Peking und Shaolin-Kloster 1999
VOM 22. JULI bis zum 6. August 99 haben wir eine Reise über die Deutsch-Chinesische Wu-Shu-Akademie nach China gemacht. Wir sind am 23.7.99 um 08.15.Uhr (Ortszeit, 6h Zeitverschiebung) in Peking angekommen. Als wir aus dem Flughafengebäude hinaus kamen, empfing uns erst mal eine gewaltige Hitzewelle, denn zur Zeit war Hochsommer. Es war außerdem sehr schwül und drückend. Wir sind sofort zu unserem Hotel gefahren. Es lag direkt am "Platz des Himmlischen Friedens" und somit im Zentrum, was sehr praktisch war. Nach einer kleinen Pause hat uns unser Reiseleiter Dr. Martin Rüttenauer zum Essen in ein naheliegendes Straßenrestaurant mitgenommen. Wer jetzt denkt das Essen wäre wie in einem Chinarestaurant in Deutschland, liegt vollkommen falsch. Es ist viel besser, viel schmackhafter und außerdem viel mehr. Wenn man das ganze Essen sieht, fragt man sich echt wer das alles essen soll, soviel ist das. Jedenfalls haben wir nie alles geschafft, was auf dem Tisch stand. Den restlichen Nachmittag konnte jeder selbst verbringen. Man konnte den naheliegenden "Platz des Himmlischen Friedens" besichtigen, der einfach riesig war, die alten engen Gassen mit den vielen Ständen, wo man sich ein typisches Souvenir wie z.B. einen Jadebuddha kaufen kann, in die riesigen Kaufhäuser einkaufen gehen oder mit dem Taxi zum ?Freundschaftsladen" fahren, wo es sehr viel einzukaufen gibt.
AM ABEND sind wir mit dem Taxi zum Nachtmarkt gefahren. Das war echt einmalig. Eine ganze Straße lang war ein Essenstand neben dem anderen. Man konnte die verschiedensten Gerichte essen. Von Tintenfischen, Froschschenkeln und Wachteln am Spieß bis zu gebackener Milch und breiigem Tee. Auf dem Nachtmarkt war auch ziemlich Betrieb und es wurde manchmal wirklich eng, aber es war ein spannendes und seltenes Erlebnis. Den nächsten Tag hatten wir frei. Es war an diesem Tag über 40°C und auch sehr drückend. Zum Abendessen haben wir uns getroffen und haben wieder in dem Straßenlokal gegessen. Was es immer zu Trinken gibt, ist heißer Tee (grüner Tee, Jasmintee,...) und meistens auch chinesisches Bier, das aber sehr mild ist. Außerdem findet man in jedem größerem Lokal eine riesige Klimaanlage die zwar wenn man aus der Hitze kommt sehr angenehm ist, wobei man sich aber sehr leicht erkälten kann. Am nächsten Morgen sind wir auf einen Flohmarkt gefahren, den es nur sonntags gibt. Danach haben wir den "Himmelstempel" besichtigt. Nach dem Mittagessen haben wir uns die "Verbotene Stadt" angesehen. Einmal zu sehen, wo die Kaiser gelebt haben war wirklich spannend. Aber da es einfach ein riesiges Gelände war, haben einem nach einiger Zeit echt die Füße weh getan.
AM ABEND haben wir uns die Akrobatikshow ?Chinese Soul" angesehen. So etwas live zu sehen war wirklich atemberaubend und unvorstellbar. Am nächsten Tag haben wir eine Tour durch das alte Peking gemacht. Wir sind mit der Rikscha zur "Residenz des Prinzen Gong" gefahren und danach zu den alten Hutong-Gassen. Dort haben wir bei einer chinesischen Familie zu Mittag gegessen. Es ist wirklich sehr interessant einmal zusehen wie eine Familie auf engstem Raum und unter einfachen Verhältnissen lebt. Es war wieder einmal sehr lecker. Am Abend sind wir dann Peking-Ente essen gegangen. Das war wirklich der reinste Wahnsinn. Man hat nicht nur gelernt wie man Peking-Ente richtig ißt, sondern es gab auch die verrücktesten Sachen zu essen. Z.B. Hühnerfüße, Schweineohren, Schlangenfleisch, Wachteleier, Flußaal, Schlangenhaut, Suppe vom Schwarzen Huhn, Schlangensuppe, Seegurken, Magen und dann gab es noch Schlangenblut und Schlangengalle zu trinken. Wenn man sich das alles anhört, ekelt man sich sicher im ersten Moment, aber manches hat gar nicht so schlecht geschmeckt. Und es war so viel, daß gar nicht alles auf den Tisch gepaßt hat.
AM NÄCHSTEN TAG haben wir dann einen Ausflug zur "Großen Mauer" bei Simatai gemacht. Das war echt der reinste Abenteuertrip. Erstmal sind dort nicht so viele Touristen wie man sich das vielleicht bei einem Mauerbesuch vorstellt. Und dann war das nicht einfach nur auf der Mauer herumstolzieren, sondern da hieß es richtig klettern, Treppen steigen und schwitzen. Als wir dann endlich einen schmalen Weg wieder hinunter gelaufen sind, waren alle total verschwitzt und fertig.
AM ABEND sind wir dann mit dem Nachtzug nach Zhengzhou gefahren. Gegen Morgen sind wir angekommen und sind sofort in unser Hotel gebracht worden. Nach einer kleinen Pause ging es mit dem Bus nach Wenxian. Dort haben wir dann eine Vorführung für Tai-Chi besucht, was sehr interessant war. Nach einem kurzen Mittagessen ging es dann weiter nach Chenjiagou, der Ursprungsort des Tai-Chi. Dort haben wir das Yang-Luchan-Haus besichtigt. Danach sind wir durch das Dorf gebummelt. Chenjiagou ist ein kleines Dorf auf dem Lande mit Naturstraße, Mais-und Baumwollbauern, vielen Kindern und schön traditionell dekorierten Hoftüren. Es war sehr interessant das einmal zu sehen. Danach sind wir zu unserem Hotel zurück gefahren.
Susanne, 13
Peking und Shaolin-Kloster 1998
IM JULI UND AUGUST 98 waren wir mit der Deutsch-Chinesischen Wu-Shu-Akademie in China. Die Reise beinhaltete unglaubliche Erlebnisse, wie eine Tour ins alte Peking, zur Residenz des Prinzen Gong, die Hutong-Gassen mit Essen bei einer chinesischen Familie, eine Akrobatik-Show, ein großes Abendessen mit Peking-Ente, Erklettern der chinesischen Mauer in Simatai, eine Zugfahrt übernacht im Schlafwagen, Besuch des Ursprungsorts des Tai Chi, Chenjiagou, mit Besichtigung des Yang-Luchan-Hauses, Besuch des taoistischen Zhongyue-Tempels, sowie zu Fuß hoch zur Boddhidharma-Höhle, Seilbahnfahrt zum Vorfahrenkloster des Shaolintempels, Besichtigung des Shaolintempels, sowie gutes Training. Weiterhin natürlich noch Besuch der "Verbotenen Stadt" und Essen auf dem Nachtmarkt, wo das Angebot weit reichte, von Reis- und Nudelgerichten bis hin zu Heuschrecken und Skorpionen... Natürlich ist dies hier nur eine ganz oberflächliche Beschreibung unserer Reise. Um diese genauer zu beschreiben, könnte man schon ein kleines Buch schreiben, denn ich könnte noch über die Fahrweise auf Chinas Straßen schon allein mindestens eine Stunde erzählen, oder über Rikschafahrten, die wir mitgemacht haben, weiterhin über den Besuch der Verbotenen Stadt, wo wir schöne Fotos machen wollten und auf einmal selbst Fotoobjekte der Chinesen wurden und diese sich sogar in Schlange anstellten, um ein Foto von sich selbst mit uns drauf zu bekommen. Des Weiteren könnte ich noch berichten über die Abendspaziergänge über den "Platz des Himmlischen Friedens" - Erlebnis pur! Noch nicht genug? Die verschiedenen Vorführungen, wie die einer Tai-Chi-Schule, einer Wu-Shu-Schule, dann die der Shaolin-Mönche, Tai Chi morgens um 6 Uhr im Park, und natürlich noch viel mehr...
Zuerst, bevor wir geflogen sind, kamen hier zuhause Fragen auf wie: Eine Reise nach China? Fast 4000 DM? Die kann ich mit Sicherheit günstiger bekommen. Und nach der Reise: Wie habt Ihr Euch denn überhaupt verständigt? Wie war eigentlich die Organisation usw.?
Auf die erste Frage möchte ich Euch antworten: Ja! Es gibt billigere
Chinareisen - aber es ist auch den meisten bekannt, was es für ein
Unterschied ist, Markenware zu tragen (bzw. zu essen) im Gegensatz zu Billigprodukten. Bei dieser Reise stimmte einfach alles. Unser Dolmetscher - Dr. Martin Rüttenauer - war sehr umgänglich, locker, und konnte perfekt deutsch sowie chinesisch - und glaubt mir, wir haben auch andere kennengelernt! Es gab kaum Probleme, obwohl diese in einem solchen Land wie China eigentlich durch Verständigung und Mentalität vorprogrammiert sind. Doch kam es tatsächlich zu einem Problem, stand dieser Mann uns zur Seite, um diese zu klären. Viele von Euch wissen, daß ich selbst schon an verschiedenen Orten war, wie Amerika, Spanien, Tunesien, Italien usw. So wie viele von Euch selbst auch. Und ich kann Euch damit versichern, daß ich weiß, wovon ich rede und ich muß sagen, daß diese Reise alles bisher von mir Erlebte weit in den Schatten gestellt hat. Und diese Reise ist für jeden wahnsinnig viel wert, der etwas "erleben will".
B.D.
DIESE REISE WAR SO ZIEMLICH DAS BESTE, was ich bisher mitgemacht habe. Nach der Akrobatikshow, welche in den ersten Tagen der Reise stattfand, hatte sich die Reise für mich persönlich schon gelohnt (Anm. d.R.: es handelte sich um die hervorragende Produktion "Chinese Soul"). So etwas live zu sehen war atemberaubend und unvorstellbar. Die Reise selbst war für mich pures Abenteuer von der ersten bis zur letzten Minute und die Betreuung war auch hervorragend. Auch das Handeln mit den Geschäftsleuten gefiel mir gut. Für mich steht jetzt schon fest, daß ich
in jedem Fall an einer zweiten Reise irgendwann einmal wieder teilnehmen werde...
B.S.
EINE REISE ZUM SHAOLINTEMPEL war der Wunsch von mir seit meinem 15. Lebensjahr und dieser Wunsch ist nun in Erfüllung gegangen. Es war einfach "Alles" spitzenmäßig! Die Schwertqualität, die in einem Laden zum Verkauf angeboten wurde, brachte mich zum Staunen, denn ich habe schon viele Schwerter gesehen, aber keine, die man gegen Eisen schlägt und die trotzdem keine Macken zurückbehalten...
Weiterhin gefiel mir an der Reise, daß Martin Rüttenauer uns nicht nur im Hotel essen ließ, sondern uns überall hinführte, wie Edelrestaurant, Nachtmarkt, oder Straßenstände, um zu essen. So lernten wir die verschiedensten Gerichte kennen und auch den freundlichen Umgang mit den Chinesen. Das Essen in China ist einfach mit keinem chinesischen Essen im Chinarestaurant in Deutschland zu vergleichen. Viel schmackhafter! Reisebetreuung, Erlebnisse, Action, Spannung, einfach alles war gut. Ich könnte nicht behaupten, daß mir an der Reise irgend etwas nicht gefallen hat. Spitzenmäßig!
M.G.
ALSO, WER WIRKLICH EINMAL eine außergewöhnliche Reise erleben will, ich meine wirklich etwas Besonderes, der sollte eine Reise bei der Deutsch- Chinesischen Wu-Shu-Akademie buchen. Hier gibt es nicht dieses Gehetze, wo der Reisende in den Massentourismus hineingestopft wird. Mit gefiel die Reise zur Großen Mauer in Simatai ganz besonders. Hier gab es einfach gar keinen Tourismus - jedenfalls habe ich hier keinen gesehen. Nicht einfach auf einer Mauer herumstolzieren, nein, hier hieß es Treppe auf, Treppe ab, oder einfach gar keine Treppe und hochklettern - sowas sieht man höchstens in Indiana-Jones-Filmen! Weiterhin war, zusammen mit dem Ausflug zur Mauer, das Training am Shaolintempel das absolute Highlight. Alles, was man uns über China erzählt hatte wie ..."die Leute dort sind total zurückhaltend und wollen mit einem nichts zu tun haben, oder die sind sehr unfreundlich gegenüber Ausländern..., entpuppte sich als totale Lüge und Geschwätz! Die Leute dort sind hilfsbereit, freundlich, und wollen sogar mit einem zu tun haben. So eine Freundlichkeit wie dort überall habe ich bisher in Deutschland in keinem einzigen Laden erlebt. Diese Reise ist ihr Geld in jedem Fall wert - wer das Gegenteil behauptet - der lügt!
Einfach empfehlenswert!
O.W.